6.3.06

Sicherheit geht vor

Puh, was fuer ein verlaengertes Wochenende. Angefange hat’s mit Jack Johnson in der NEC-Arena in Birmingham. Vorband waren ALO (Animal Liberation Orchestra) und Matt Costa. Am Abend zuvor hatte Kanye West in der Halle gespielt und zwei Security-Guards sind angeschossen worden. Deshalb wurden am Tag drauf die Sicherheitsvorkehrungen verstaerkt und man konnte fast nicht pissen gehen, ohne von Guards umzingelt zu sein. Wir hatten leider nur Sitzplaetze ergattern koennen und die juengsten Vorschriften konnten es aus Sicherheitsgruenden nicht erlauben aufzustehen und ein bisschen mitzuswingen. Die zwanzig Meter breite Sicherheitszone vor unseren Sitzen war wohl Minenverseucht, sonst haetten wir ja auch dort stehen koennen. Und wie gefaehrlich es sein muss, sich an einen Sicherheitszaun anzulehnen… Mannmannmann.
Man kann ja verstehen, dass die Verantwortlichen aufgekratzt sind, nach dem, was am Abend zuvor passiert ist, aber kann sich jemand bei Jack Johnson irgendeine Art von Aggression vorstellen (ausser gegenueber paranoiden Guards)?
Das Konzert war ansonsten super. Unglaublich angenehm und man konnte sich das Meeresrauschen vorstellen, den Sand unter dem Hintern und den blauen Himmel ueber den Palmen und wie die Sonne einem auf den Ranzen scheint. Schade nur, dass der einsame Strand eine ausverkaufte Halle war mit 12500 Leuten drin und dass Getraenke und Zigaretten auf der ganzen Publikumsflaeche verboten waren. Hat ein bisschen die Stimmung zerstoert…
Hey, aber mit 12500 Leuten eine Laola-Welle veranstalten hat unglaublich viel Energie :-)

Donnerstag ham wa nix jemacht. Is jut so…