26.9.05

Weekend Madness

Unser Chef steckt uns hin und wieder Telefonnummern von Deutschen zu, die so in unserem Alter sind und sich aus welchem Grund auch immer nach Hyderabad verirrt haben. Inzwischen haben wir so eine ziemlich grosse Connection aufgebaut, mit Leuten aus Finnland, Rumaenien, USA, Indien, Mexiko, Frankreich, Deutschland,... Wer erst mal ein paar Wochen nur mit Indern rumgehangen ist, weiss es richtig zu schaetzen, mal wieder ein Bleichgesicht zu treffen. Das wird dann auch Fraeulein Ch. merken, die erst seit einer Woche da ist und es nicht fuer noetig haelt, auf unsere Einladungen einzugehen. Wenn sie dann in ein paar Wochen verzweifelt und in Traenen aufgeloest versucht Anschluss zu finden, tja, gute Frau... Wir sind ja nicht etwa nachtragend, aber...

Haben den Abend am Freitag erst mal mit Live-Jazz und Cocktails vorgeglueht (hab dort auch die korpulente Amerikanerin wieder getroffen, die partout nicht glauben will, dass ich schwul bin...) und danach im 'Liquids' auf der 'Barbie-Night' ein bisschen abhotten gewesen. Unsere Hannover-Barbie kam dann am naechsten Morgen als 'Barbie No.1' in der lokalen Zeitung. Ihr wurde irgendein Dummerchen-Zitat in den Mund gelegt. Blondinen haben wohl weltweit denselben Ruf.
Samstag morgen spaet aufstehen und sich erstmal vom Ayurveda-Masseur versetzen lassen. 3 Stunden gewartet und dieser Wicht kommt nicht. Dabei hab ich nochmal extra verspannt geschlafen, damit sich's auch lohnt...

Mittags Sight-Seeing, abends Party. Sonntag 12.30 pm brunchen im Liquids und danach Fresh-Lime-Soda im Taj Krishna (*****). Dann erst mal nach Hause zum Ausruhen... Zum Anbruch der Dunkelheit Freunde mit Bier und Gitarre empfangen und auf der Dachterrasse bei lauwarmen Lueftchen und auf Decken trappiert, Gesang, Gitarren- und Tabla-Sounds ueber den Daechern des abendlichen Hyderabad verteilen... Man kann definitiv schlechter leben...

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Respekt!
Dieses WE hast du wohl mehr erlebt. Aber Klettern, Fussball, zweimal Filmfestival waren auch nicht schlecht. Tragische afrikanische Filme gesehen. Einmal ueber die unmenschliche Ausbeutung durch den Westen heutzutage in Tansania.
Fast ein Bildungswochenende gegen deine Barbie-Partie.
weiter so
mo

26/9/05 14:05  

Kommentar veröffentlichen

<< Home